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Mittwoch, 14. März 2012

Digitalisierung des Kulturellen Erbes

Ich bin noch etwas schuldig - und zwar die Folien zu meinem Gastvortrag Ende letzten Jahres am IPMZ, UZH. Das hole ich nun gerne nach.
Gastvortrag von Marion R. Gruber an der Universität Zürich, IPMZ – Institut für Publizistikwissenschaften und Medienforschung, Abteilung Medienwandel & Innovation, Dezember 2012.

Donnerstag, 13. Mai 2010

Medien für Informelles Lernen im Museum (MILIM)

Die Webseite des Projekts "Lernen im Museum: Die Rolle von Medien für die Resituierung von Exponaten" hat viel Interessantes zu bieten. Neben einem Überblick zum Forschungsprojekt, finden sich dort auch Hintergrundinformationen zur Forschung, Literaturhinweise und anderes mehr. Im Zentrum steht das "Lernpotenzial digitaler Medien in naturwissenschaftlich-technischen Museen und Ausstellungen". Dabei widmete sich das Forschungsteam folgenden Fragen:
  • Wie beeinflussen digitale Medien die Wahrnehmung und das Verständnis von Ausstellungselementen bei Museumsbesuchern?
  • Welche Effekte hat die Kontextualisierung von Objekten mittels digitaler Medien hinsichtlich Besucherverhalten, Kommunikation und kognitiver Verarbeitung?

Ziele des Projekts:
  • problemorientiert Fragen mit Relevanz für die Museumspraxis zu untersuchen,
  • den Wissensstand zum informellen Lernen in Museen zu erweitern, und
  • das Repertoire wissenschaftlicher Methoden für die Erforschung informeller Lernsituationen im Museum weiter zu entwickeln.

Die Ergebnisse des Projektes sollen zu einem besseren Verständnis der Lernprozesse in informellen Kontexten beitragen. Dadurch sollen Leitlinien entwickelt, Ausstellungen und der Medieneinsatz im Hinblick auf ihr Lernpotential evaluiert, weiterentwickelt und optimiert werden können. Die Verknüpfung von Forschung und Praxis im Sinne nutzeninspirierter Grundlagenforschung zeichnet diese Projekt aus.

Projet Überblick
Hindergrund
Forschung
Publikationen und Vorträge

Mittwoch, 14. April 2010

LV Nicht-formales und informelles Lernen in Museen und Archiven - 1. Block

Beim 1. Block am 19. und 20.3. wurden die Studierenden mit dem "Nicht-formalen und informellen Lernen in Museen und Archiven" durch Vorträge, Gruppenarbeiten und interaktive Elemente bekannt gemacht. Des Weiteren wurden Grundlagen qualitativer und quantitativer Sozialforschung wiederholt und verschiedene Fragen und Ansichten diskutiert und beantwortet.

Die Studierenden werden in den kommenden Wochen Institutionen und Prozesse der Bildung und Vermittlung von Kunst und Kultur systematisch erfassen, in ihren Bedingungen analysieren und ihren Einfluss reflektieren (z. B. durch Beobachtung, Interview oder Fragebogen - Sozialforschung). Die Ergebnisse werden im Plenum durch Referate vorgestellt und anschließend diskutiert.

Die Referate werden wie folgt gegliedert sein:
1. Analyse der Rahmenbedingungen von nicht-formalem und informellem Lernen im Museum oder Archiv.
2. Einbettung der Praxis in den theoretischen und didaktischen Hintergrund der Kunst- und Kulturvermittlung.
3. Beschreibung der Methode und Analyse der Vermittlungs- bzw. Bildungsangebots. (Sozialforschung)
4. Reflexion des Einflusses der Institution und deren Bildungs- und Vermittlungsarbeit.

Beim letzten Termin erstellen wir gemeinsam eine Kartografie kultureller Lernorte.

Die LV-Unterlagen (PPP, Einführung Lamnek, URLs) wurden im eCampus der UIBK abgelegt.

Sonntag, 14. Februar 2010

Nicht-formales und informelles Lernen in Museen und Archiven

Lehrveranstaltung im Sommersemester 2010, Institut für Erziehungswissenschaften, Universität Innsbruck.

Wie bereits letztes Jahr findet auch heuer wieder die Lehrveranstaltung Nicht-formales und informelles Lernen in Museen und Archiven am Institut für Erziehungswissenschaften, Universität Innsbruck, statt.

Zielsetzung
  • Erwerb von Kompetenzen, um Institutionen und Prozesse der Bildung und Vermittlung von Kunst und Kultur systematisch zu erfassen, in ihren Bedingungen zu analysieren und ihren Einfluss zu reflektieren;
  • Theoretischer und didaktischer Hintergrund zu nicht-formalem und informellem Lernen in Museen und Archiven (Kunst- und Kulturvermittlung, Museumspädagogik, Archivpädagogik, historische Bildungsarbeit);
  • Aneignung forschungsmethodischer Kenntnisse: Fallstudien, Fragebogen, Interviews
  • Analyse von Lernangeboten und Lerninstitutionen im Kunst- und Kulturbereich;
  • Erstellung einer Kartografie kultureller Lernorte zur Übersicht der Lernangebote, ihrer Zielgruppen und Themenfelder.

Inhalt
Kunst- und Kulturinstitutionen wie Museen und Archive sind traditionell soziokulturelle Lernorte, die durch ihre Vermittlungs- und Bildungsangebote zur kontinuierlichen Entwicklung der Zivilgesellschaft beitragen. In ihrer Funktion als Kommunikatoren von Kunst und Kultur nehmen sie einen wichtigen Stellenwert für das lebenslange Lernen in unserer Gesellschaft ein. Diese Lehrveranstaltung analysiert die unterschiedlichen Vermittlungs- und Bildungsangebote von Museen und Archiven in Bezug auf ihre gesellschaftliche Rolle. Es wird eine Kartografie heutiger Lernangebote und Lerninstitutionen im Kunst- und Kulturbereich anhand praktischer Recherchen erstellt. Hierbei werden innovative Formen der kulturellen Bildung durch nicht-formales und informelles Lernen identifiziert und analysiert. Im Vordergrund stehen dabei die Vermittlung, der Erwerb, die Anwendung und die Verbreitung von Wissen und Kompetenzen durch die partizipative, dialogische, interaktive, erfahrungs- und erlebnisorientierte Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur.

Methode
Inhaltliche und methodische Diskussionen, Gruppenarbeit, praktische Übungen und Referate. Es wird von den Studierenden erwartet, dass sie eigenständig ein Themenfeld erarbeiten, ihre Arbeit dokumentieren und ihre Ergebnisse präsentieren.

Termine
Fr 19.03.2010 17.00 - 20.00  50105/2 SR

Sa 20.03.2010 09.00 - 14.00  SR 1 Psychologie
Fr 28.05.2010 17.00 - 20.00  50105/2 SR

Sa 29.05.2010 09.00 - 14.00  SR 1 Psychologie
Fr 25.06.2010 17.00 - 20.00  50109/3 SR

Sa 26.06.2010 09.00 - 14.00  50109/3 SR

Der Weblog Personale und mediale Kunst- und Kulturvermittlung dient für diese Lehrveranstaltung als Kommunikationsorgan und Informationsportal. Er stellt Literaturhinweise, Definitionen zu verschiedenen Themenbereichen und die Auswahl der zu bearbeitenden musealen bzw. archivischen Vermittlungs- und Bildungsangebote bereit.

Die Projektwebseite KUKUK - Kunst, Kultur, Kommunikation bietet zusätlich Artikel und Beit räge zum Thema.

Dienstag, 21. Juli 2009

Museen twittern ...

Nun hat der Twitter-Virus auch die Museen erfasst. Sie twittern! Und das schon seit einer Weile.

Dazu wurde auf Archivalia eine Auflistung von Museen im deutschsprachigen Raum vorgenommen. Die Zahl hinter der Institution gibt die Anzahl der "Follower" an, die dieses Service nutzen.

Getwittert wird all das, was für mitteilenswert gehalten wird. Kommuniziert werden Veranstaltungstermine, Kurznachrichten, Ankündigungen von Ausstellungen oder Aktuelles und Highlights.

Web 2.0-Technologien wie Twitter haben in die praktische Arbeit von Museen Einzug gehalten. Sie dienen als Kommunikations- und Interaktionskanäle. Die Ausrichtung dieser Technologienutzung ist jedoch eher im Kulturmarketing und im PR-Bereich zu sehen. Dennoch können derartige Services auch in der Kunst- und Kulturvermittlung eingesetzt werden. Beispiele dafür werden noch gesucht...

Donnerstag, 19. März 2009

Definitionen zum Lernen

Formales Lernen
Lernen, das üblicherweise in einer Bildungs- oder Ausbildungseinrichtung stattfindet, (in Bezug auf Lernziele, Lernzeit oder Lernförderung) strukturiert ist und zur Zertifizierung führt. Formales Lernen ist aus der Sicht des Lernenden zielgerichtet.

Nicht-formales Lernen
Lernen, das nicht in Bildungs- oder Berufsbildungseinrichtung stattfindet und üblicherweise nicht zur Zertifizierung führt. Gleichwohl ist es systematisch (in Bezug auf Lernziele, Lerndauer und Lernmittel). Aus Sicht der Lernenden ist es zielgerichtet.

Informelles Lernen
Lernen, das im Alltag, am Arbeitsplatz, im Familienkreis oder in der Freizeit stattfindet. Es ist (in Bezug auf Lernziele, Lernzeit oder Lernförderung) nicht strukturiert und führt üblicherweise nicht zur Zertifizierung. Informelles Lernen kann zielgerichtet sein, ist jedoch in den meisten Fällen nichtintentional (oder "inzidentell"/beiläufig).

Lebenslanges Lernen ist ...
"alles Lernen während des gesamten Lebens, das der Verbesserung von Wissen, Qualifikationen und Kompetenzen dient und im Rahmen einer persönlichen, bürgergesellschaftlichen, sozialen, bzw. beschäftigungsbezogenen Perspektive erfolgt." (Kommission der Europäischen Gemeinschaft 2001, S. 9) In dieser sehr breiten Definition spiegelt sich auch das gesamte Spektrum von Lernen wider, das auch formales, nicht-formales und informelles Lernen umfasst.

Quelle: Kommission der Europäischen Gemeinschaft (2001). Mitteilung der Kommission: Einen europäischen Raum des lebenslangen Lernens schaffen. KOM(2001) 678 endgültig Brüssel. Webseite (http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=COM:2001:0678:FIN:DE:PDF), Zugriff am: 19.03.2009.

Literatur zum Nicht-formalen und informellen Lernen

Chisholm, L., Hoskins, B. and Glahn, Ch. (Eds.) (2005). Trading Up: potential and performance in non-formal learning. Strasbourg. Council of Europe Publishing (download at http://www.youth-partnership.net/export/sites/default/youth-partnership/documents/Research/2005_trading_up_NFL_coepub.pdf, accessed 19.03.2008).

Colley, H., Hodkinson, P. and Malcolm, J. (2003). Informality and Formality in Learning: a report for the Learning and Skills Research Centre. London: Learning and Skills Research Centre (download at http://www.hrm.strath.ac.uk/teaching/postgrad/classes/full-time-41939/documents/formalandinformallearning.pdf, accessed 19.03.2008).

Dohmen, G. (2001). Das informelle Lernen. Die internationale Erschließung einer bisher vernachlässigten Grundform menschlichen Lernens für das lebenslange Lernen aller. Bundesministerium für Bildung und Forschung. Bonn: BMBF Referat Öffentlichkeitsarbeit (download at http://www.bmbf.de/pub/das_informelle_lernen.pdf, Zugriff am: 19.03.2008).

Du Bois-Reymond, M. (2003). Study on the links between formal and non-formal education. Strasbourg: Council of Europe, Directorate of Youth and Sport (download at http://www.youth-partnership.net/export/sites/default/youth-partnership/documents/BGKNGE/COE_formal_and_nonformal_education.pdf, accessed 19.03.2008).

Fatke, R. und Mertens, H. (Hrsg.). (2006). Bildung über die Lebenszeit. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (verfügbar in der UBI)

Hungerland, B. und Overwien, B. (Hrsg.). (2004). Kompetenzentwicklung im Wandel. Auf dem Weg zu einer informellen Lernkultur? Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (verfügbar in der UBI)

Kirchhöfer, D. (2000). Informelles Lernen in alltäglichen Lebensführungen. Chancen für berufliche Kompetenzentwicklung. QUEM-report, Berlin: Schriften zur beruflichen Weiterbildung, Heft 66 (download at http://www.exemplo.de/exemplo/Website_Produkte/Website_Nachtraege_050901/quem_report.pdf, accessed 19.03.2008).

Otto, H.-U. und Coelen, Th. (Hrsg.). (2004). Grundbegriffe der Ganztagsbildung. Beiträge zu einem neuen Bildungsverständnis in der Wissensgesellschaft. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (verfügbar in der UBI)

Otto, H.-U. und Rauschenbach, Th. (2004). Die andere Seite der Bildung. Zum Verhältnis zwischen formalen und informalen Bildungsprozessen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. (verfügbar in der UBI)