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Sonntag, 18. Oktober 2009

Geburtstag im Museum am Beispiel Tiroler Landesmuseen - Zeughaus

Beitrag von Eveline Muigg,
Studentin der Lehrveranstaltung SS2009, Institut für Erziehungswissenschaften, Universität Innsbruck

Wer auf die Internetseite der Tiroler Landesmuseen schaut, bekommt einen guten Einblick über die Möglichkeiten, die einzelnen Institutionen besser kennen zu lernen und das Museum durch verschiedene VermittlungsangebZote zu erleben. Eines dieser Angebote ist für Kinder, ihren Geburtstag im Zeughaus zu feiern.

Ein Hauptanliegen der Museumspädagogik ist es, das Museum mit allen Sinnen den Besuchern näher zu bringen. Dabei hat die Museumspädagogik die Aufgabe, Themen und Inhalte zu vermitteln und dabei auf das Interesse des Besuchers einzugehen. Ich habe als nicht-teilnehmende Beobachterin an einer Geburtstagsfeier im Zeughaus teilgenommen, um passiv das Fest von außen betrachten zu können.

Durch personale Vermittlung konnten die Kinder mit allen Sinnen das Museum kennen lernen. Durch eine Ausgrabung und die Betätigung als Archäologen waren sie sehr konzentriert an der Arbeit. Sie nahmen sehr interessiert die Informationen auf, die ihnen durch die Vermittlerin näher gebracht wurden. Durch den offenen Zugang konnten alle Kinder, auch jüngere, daran teilnehmen. Die Vermittlerin ging immer auf das Interesse und die Fragen der Kinder ein. Sie konnten vor allem in der Gruppe aber auch alleine, z.B. bei Diskussionen, aktiv sein. Die Museumspädagogin hat immer auf die Bedürfnisse der Kinder Rücksicht genommen. Jedes Kind durfte etwas sagen, auch die „ruhigeren“ Kinder kamen an die Reihe. Durch einen kreativen Umgang waren die Kinder sehr wissbegierig und neugierig. Auch wenn die Kinder vom Thema abschweiften, hat die Vermittlerin sie immer durch kleine Hinweise oder durch Erzählungen wieder zurück zum Thema führen können. Durch dieses nicht-formale Lernen wurde den Kindern ein offener, kreativer und spielerischer Zugang zum Lernangebot im Zeughaus ermöglicht.

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